Kindertageseinrichtungen
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Was finden wir wichtig?
Ein Leitbild zeigt, wie etwas funktioniert.
Das ist unser Leitbild für die Arbeit mit den Kindern:
Wir gehören zur Internationalen Rot-Kreuz- und Rot-Halbmond-Bewegung.
Die Bewegung hat wichtige Werte.
Also haben wir wichtige Werte.
Die Werte sind:
- Menschen sollen nett zu anderen Menschen sein.
- Jeder Mensch ist gleich wichtig.
- Jeder Mensch soll die gleichen Rechte haben.
- Jeder Mensch soll selbst entscheiden können.
- Jeder Mensch soll freiwillig mitmachen.
- Alle Menschen sollen zusammenarbeiten.
Wir wollen das in den Kitas so machen.
Wir arbeiten alle zusammen.
Die Kinder sind die wichtigsten Menschen in den Kitas.
Jedes Kind soll lernen können.
Jedes Kind soll sich wohlfühlen.
Die Kinder sollen in der Kita Sachen lernen.
Die Sachen sollen für die Kinder wichtig sein.
Die Kinder sollen in der Kita mit anderen Kindern und Erwachsenen zusammen sein.
Dann können sie sich als Teil von der Gesellschaft fühlen.
Kinder wollen lernen.
Und sie wollen sich entwickeln.
Die Kinder sollen selbst entscheiden können:
- Wie will ich lernen?
- Wie will ich mich entwickeln?
Das Deutsche Rote Kreuz hilft den Kindern dabei.
Die Kinder sollen eine eigene Persönlichkeit bekommen.
Das Deutsche Rote Kreuz hilft den Kindern dabei.
Dabei sollen Kinder lernen:
- wie die Kinder mit anderen Menschen umgehen
- wie die Kinder sich fühlen
- wie die Kinder mit anderen Menschen reden
- wie die Kinder sich bewegen
- wie die Kinder sprechen
- wie die Kinder denken.
Die Kinder sollen lernen:
- Was ist wichtig für mich?
- Was kann ich gut?
- Wie kann ich anderen helfen?
Das Deutsche Rote Kreuz hilft Menschen.
Die Kinder sollen die Werte vom Deutschen Roten Kreuz im Kopf haben.
Dann können die Kinder gut mit anderen Menschen umgehen.
Und sie können sich selbst besser kennenlernen.
Das Deutsche Rote Kreuz findet wichtig:
- Alle sollen sich gut verstehen können.
- Und alle sollen sich sicher fühlen können.
In der Kita ist es wichtig:
- Man soll sich gegenseitig respektieren.
- Man soll keine Gewalt benutzen.
- Man soll sich lieb haben.
Wir sehen uns als Begleiter und Begleiterinnen von den Kindern.
Wir gehen auf jedes Kind individuell ein.
Wir wollen den Kindern helfen.
Die Kinder sollen selbst Lösungen finden.
Und die Kinder sollen selbst lernen.
Dabei wollen wir helfen.
Die Kinder sollen sich selbst wichtig finden.
Und die Kinder sollen sich gut fühlen.
Die Kinder sollen in der Freizeit viel lernen.
Zum Beispiel:
- wie man Freunde findet
- wie man Erfolge hat
- wie man Erfahrungen macht.
Wir arbeiten mit den Kindern zusammen.
Wir hören den Kindern zu.
Wir nehmen die Meinungen der Kinder ernst.
Und wir arbeiten mit den Ideen der Kinder zusammen.
Die Kinder sind verschieden.
Manche Kinder sind anders als andere.
Das ist in Ordnung.
Manche Kinder haben andere Familien als andere.
Das ist in Ordnung.
Manche Kinder haben eine andere Religion als andere.
Das ist in Ordnung.
Manche Kinder kommen aus anderen Ländern als andere.
Das ist in Ordnung.
Wir arbeiten mit den Kindern zusammen.
Dabei denken wir an die Rechte von Kindern.
Die Rechte von Kindern heißen Kinder-Rechte.
Die Kinder-Rechte helfen uns dabei:
- die Kinder zu sehen
- die Kinder zu schützen
- die Kinder zu begleiten.
Inklusion heißt:
Alle Menschen sollen gleich sein.
Das ist unser Ziel.
Wir wollen das auch leben.
In unseren Kitas:
- Wir sind für alle Menschen da.
- Alle Menschen sind gleich wichtig.
- Alle Menschen sind gleich gut.
- Alle Menschen haben die gleichen Rechte.
- Alle Menschen sind verschieden.
- Alle Menschen haben andere Sachen im Leben.
- Wir behandeln alle Menschen mit Respekt.
Wir haben Räume für alle Kinder.
Die Räume sind barrierefrei.
Das heißt:
Alle Kinder können gut in den Räumen sein.
Kinder mit einem Rollstuhl können auch gut in den Räumen sein.
Die Räume sind gut organisiert.
Deshalb können alle Kinder gut spielen.
Alle Kinder sind willkommen.
Wir wollen allen Kindern helfen.
Deshalb machen wir viele Sachen für alle Kinder.
Alle Kinder und Eltern sollen mitmachen können.
Und alle sollen ihre Ideen einbringen können.
In unseren Kitas arbeiten wir mit allen Kindern zusammen.
Alle Kinder sind anders.
Aber alle Kinder sollen gleich viel mitmachen können.
Das ist unser Ziel.
Informationen
Die Eltern müssen ihr Kind anmelden.
Das machen die Eltern im Internet.
Die Internet-Seite heißt: Kita-Net Eltern-Portal.
Die Stadt Bonn hat die Internet-Seite gemacht.
Die Eltern müssen das Kind für die Kita anmelden.
Die Eltern können die Kita vorher besuchen.
Die Eltern können dann alles sehen.
Die Eltern können dann mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen reden.
Die Kitas sind für Kinder von 4 Monaten bis zum Anfang der Schule.
Die Kinder kommen aus allen Ländern.
Die Kinder haben alle verschiedene Familien.
Die Kinder sind alle anders.
Die Kita muss entscheiden:
- Das Kind darf in die Kita kommen?
- Das Kind darf nicht in die Kita kommen?
Die Kita hat nicht genug Platz für alle Kinder.
Deshalb gibt es Regeln.
Die Regeln heißen: Aufnahme-Kriterien.
Zum Beispiel:
- Das Kind hat Geschwister-Kinder in der Kita.
Dann soll das Kind einen Platz bekommen. - Alter des Kindes
Es gibt nicht für jedes Alter einen freien Platz.
Wir sagen Ihnen:
Ihr Kind kann in die Kita kommen.
Wir sagen Ihnen das am 1. Februar.
Das Datum ist ein Werk-Tag?
Dann schicken wir Ihnen die Antwort am 1. Februar.
Vielleicht können wir Ihr Kind erst im März aufnehmen.
Das Kita-Jahr beginnt immer am 1. August.
Das Kita-Jahr endet immer am 31. Juli.
Vielleicht wird ein Platz frei in der Kita.
Dann können wir Ihr Kind sofort aufnehmen.
Wir schauen uns dann an:
- Wie alt ist Ihr Kind?
- Wohnt Ihr Kind in der Nähe von der Kita?
Wie viel kostet die Betreuung von Kindern in der Kita?
Das ist anders für jedes Kind.
Die Stadt Bonn sagt:
Wie viel Geld müssen die Eltern zahlen?
Das steht in einer Eltern-Beitrags-Satzung.
Die Eltern müssen das Geld an die Stadt Bonn zahlen.
Wie viel Geld müssen die Eltern bezahlen?
Das ist wichtig:
- Wie viel Geld verdienen die Eltern im Jahr?
- Wie viele Stunden betreut die Kita das Kind in der Woche?
- Wie alt ist das Kind?
Die Eltern müssen für das Essen und das Trinken von dem Kind bezahlen.
Wenn das Kind 45 Stunden in der Woche da ist:
Montag bis Freitag:
Von 7:30 Uhr morgens bis 16:30 Uhr nachmittags.
Wenn das Kind 35 Stunden in der Woche da ist:
Montag bis Freitag:
Von 8:30 Uhr morgens bis 15:30 Uhr nachmittags.
Es gibt auch Schließ-Zeiten.
Dann hat die Kita zu.
Zum Beispiel:
- 3 Wochen im Sommer
- Zwischen Weihnachten und Silvester
- immer nur bis zu 27 Tage im Jahr
- 2 Tage im Jahr
Das sind Fort-Bildungs-Tage für die Pädagogen und Pädagoginnen.
Das heißt:
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen lernen etwas Neues.
Die Kinder sollen pünktlich in der Kita sein.
Die Kinder sollen bis 9:00 Uhr morgens in der Kita sein.
Die Kinder sollen bis 8:30 Uhr morgens in der Kita sein:
- wenn sie therapeutische Hilfe bekommen
- oder wenn sie eine Therapie haben.
Ab 14:30 Uhr nachmittags können die Eltern die Kinder abholen.
Es gibt auch besondere Termine.
Zum Beispiel:
- Das Sommer-Fest
- St. Martin
- Die Weihnachts-Feier.
An diesen Tagen gibt es weniger Betreuung.
Die Kinder sollen dann zu Hause sein.
Dann können die Kinder später besser zum Fest kommen.
Dann können die Eltern später besser zum Fest kommen.
Leitbild unserer Einrichtungen
In unseren Kindertagesstätten orientieren wir uns in der Unternehmensstruktur und der pädagogischen Arbeit an den Grundsätzen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung:
- Menschlichkeit
- Unparteilichkeit
- Neutralität
- Unabhängigkeit
- Freiwilligkeit
- Einheit
Bei uns sind Kinder die Hauptpersonen und das Herz der Kitas. So wird jedes Kind in seinem persönlichen Bildungsprozess und seinem Wesen angenommen und in seiner Entwicklung dort abgeholt, wo es gerade steht.
Die pädagogische Arbeit orientiert sich an den Themen und Interessen der Kinder. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, als Teil einer Gemeinschaft wahrgenommen zu werden, und sich als soziales Wesen im Kontakt mit anderen Kindern und Erwachsenen erleben.
Kinder haben ein Bedürfnis nach Bildung und Entwicklung. Die Kinder gestalten ihre Bildungsprozesse aktiv. Die Pädagog*innen des Deutschen Roten Kreuzes wollen sie auf diesem Weg begleiten und dabei unterstützen, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Dabei wird die kindliche Entwicklung als Prozess verstanden, die sowohl das Ausbilden von sozialen, emotionalen Kompetenzen, als auch die Entwicklung von motorischen, sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten umfasst.
Das Selbst- und Werteverständnis soll sich in einem sozialen Kontext entwickeln und den Kindern Möglichkeiten bieten, ihre Selbstwirksamkeit zu entdecken.
Wir möchten den Kindern und auch ihren Bezugspersonen einen sicheren Rahmen bieten, um einen Austausch zu ermöglichen und die Stärken eines jeden Einzelnen wahrzunehmen und zu fördern.
Die Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes dienen als Orientierung und Leitbild, damit sich alle vertrauensvoll und partnerschaftlich begegnen können. Unumgänglich ist ein respektvoller und gewaltfreier Umgang. Der Alltag in den Kitas ist geprägt von Akzeptanz, Wertschätzung und freundschaftlicher Begegnung untereinander.
Wir sehen uns als Begleiter*innen der Kinder und gehen individuell und unterstützend auf jedes Kind ein. Wir fördern und fordern die Kinder dabei, sich Lösungen und Strategien selbst zu erarbeiten. Wir lassen die Kinder Selbstständigkeit und Selbstwertgefühl erfahren und stärken dabei ihr Selbstbewusstsein. Wir stehen dafür ein, dass die Kinder in Freispielsituationen viele Erfolge, feste Freundschaften und eigene Erfahrungseinschätzungen bilden.
Wir arbeiten partizipativ: Die Meinungen der Kinder werden wertgeschätzt und in unsere pädagogische Arbeit einbezogen. Gefühle, Persönlichkeiten, Meinungen und spezifische Situationen werden berücksichtigt. Wir sehen Akzeptanz und Respekt als wichtigen pädagogischen Punkt, unabhängig von sozialem Status, Herkunft, religiöser Ansicht, Kultur, Entwicklungsstand und Geschlecht. Alle Mitarbeiter*innen arbeiten und agieren neutral und ohne Vorurteile. Die pädagogische Arbeit orientiert sich an den Ressourcen und Stärken unserer Schutzbefohlenen. Hierbei prägen die Kinderrechte unser Vorgehen und dienen als Leitpfosten, um die Kinder in ihrer Ganzheitlichkeit wahrzunehmen, sie zu schützen und individuell zu begleiten.
Inklusion bedeutet für uns, nicht nur darüber zu sprechen, sondern sie auch wirklich zu leben. In unseren Kindertagesstätten begegnen wir allen Kindern und Familien unabhängig von ihrer Religion, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, besonderen Talenten oder ihrer persönlichen Lebensumstände gleichberechtigt, auf Augenhöhe und stets mit Respekt.
Durch barrierefreie Räumlichkeiten, sowie klar strukturierte Gruppenräume ermöglichen wir allen Kindern einen bedürfnisorientierten Zugang zu unseren Einrichtungen. Die einzelnen Spielbereiche unserer Gruppen sind nicht auf spezielle Zielgruppen ausgerichtet sondern laden alle Kinder gleichermaßen dazu ein, ihren eigenen Spielideen nachzugehen. Aktivitäten, pädagogische Angebote sowie Feste werden so geplant, dass alle Kinder und Familien gleichermaßen teilnehmen können und die Möglichkeit haben, sich und ihre Vorstellungen einzubringen.
Inklusives Handeln ist in unserer Kindertagesstätte kein temporärer Aspekt, sondern begleitet uns zu jeder Zeit in allen Situationen des alltäglichen Lebens.
Wir orientieren uns an dem Leitsatz: „Gemeinsam verschieden sein“. Denn: Inklusion bietet Chancen der ausnahmslosen Gleichberechtigung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Rahmenbedingungen
Eltern müssen ihr Kind im „Kita-Net Elternportal“ der Stadt Bonn anmelden und sich für eine Tagesbetreuung ihrer Wahl vormerken lassen.
In Kennenlerngesprächen wird den Eltern vorab die Möglichkeit gegeben, sich die Einrichtung einmal unvoreingenommen anzusehen.
Die Tagesstätten stehen grundsätzlich Kindern von 4 Monaten bis zum Schuleintritt offen, unabhängig von Nationalität, ethnischer Herkunft, Behinderung, Geschlechte, Religion, sozialer Stellung oder Weltanschauung.
Die Entscheidung über eine Aufnahme erfolgt durch den Träger bzw. die Leitung/ein Leitungsgremium der Kindertageseinrichtung nach den jeweils geltenden Aufnahmekriterien:
- Geschwisterkinder in der Tageseinrichtung
- Alter des Kindes (u.a. muss der Verbleib des Kindes in der Einrichtung beim altersbedingten Wechsel aus der Gruppenform II in die Gruppenform I oder III gewährleistet sein)
- Familiensituation und Dringlichkeit
- Einzugsgebiet
Die Zusagen zu einer Aufnahme werden am 01.02. eines jeden Kalenderjahres versandt, sofern das Datum auf einen Werktag fällt. Die tatsächliche Aufnahme kann sich aber weiter in den März hineinziehen.
Die Aufnahme erfolgt jeweils zu Beginn des Kindergartenjahres am 01.08. des laufenden Kalenderjahres. Das Kindergartenjahr endet jeweils am 31.07. des Folgejahres. Freiwerdende Plätze im Laufe des Kindergartenjahres werden unter Berücksichtigung unserer Aufnahmekriterien umgehend neu belegt.
Für die Betreuung von Kindern in unserer Kindertageseinrichtung werden Elternbeiträge erhoben. Grundlage hierfür ist die im Stadtgebiet Bonn gültige Elternbeitragssatzung. Der von der Stadt Bonn festgesetzte Elternbeitrag ist an die Stadt Bonn zu zahlen.
Die Höhe richtet sich nach
- der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Eltern (alle (Brutto-) Einkünfte eines Kalenderjahres),
- nach der wöchentlichen Betreuungsstundenzahl und
- dem Alter des Kindes (unter 3 Jahre/über 3 Jahre).
Die Kosten für die Verpflegung des Kindes sind von den Eltern an die Einrichtung zu zahlen.
Öffnungszeiten:
- bei 45 Wochenstunden: Mo-Fr.: 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr
- bei 35 Wochenstunden: Mo-Fr.: 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Schließzeiten:
- 3 Wochen Sommerferien
- 2 pädagogische Fortbildungstage für das Team
- zwischen Weihnachten und Silvester
Weitere Schließtage sind im Rahmen des KiBiz nach §27 Abs. 3 bis max. 27 Tage/Jahr möglich.
Um im Sinne der Kinder einen geregelten Tagesablauf zu gewährleisten, müssen die Kinder bis spätestens 9:00 Uhr in die Kindertagesstätte gebracht werden. Kinder, die in der Einrichtung auch therapeutisch betreut werden, sollten bis 8:30 Uhr in der Einrichtung sein. Ab 14:30 Uhr beginnt die Abholzeit.
Bei Festen und Feiern wie dem Sommerfest, St. Martin, der Weihnachtsfeier und an vorher festgelegten Terminen, wird die tägliche Betreuungszeit verkürzt angeboten. Dies soll den Kindern eine Ruhemöglichkeit zu Hause ermöglichen, sodass die Veranstaltung für alle Beteiligten angenehmer verlaufen kann.