Gemeinsame Katastrophenschutzübung
Rund 200 überwiegend ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr (FF), der Berufsfeuerwehr (BF), des Technischen Hilfswerks (THW), des Malteser Hilfsdienstes (MHD), des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) haben heute auf dem Gelände der Müllverwertungsanlage (MVA) sowie rund um das Heizkraftwerk Nord (HKW) und dem „Haus der Netze“ eine große gemeinsame Katastrophenschutzübung durchgeführt. Hinzu kamen noch die Notfalldarstellenden des Jugendrotkreuzes. Mitarbeitende der MVA, des HKW und von BonnNetz waren ebenfalls vor Ort, um die Retterinnen und Retter mit ihrer Ortskenntnis und ihrem Fachwissen zu unterstützen.
Getreu dem Motto „Wer im Einsatz übt, der übt zu spät!“ stand im Mittelpunkt der Übung der Aufbau eines großen Behandlungsplatzes im Umfeld der MVA sowie die Menschenrettung. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes führten auch Höhenrettungen, schwere technische Bergungen und die Rettung von Verletzten unter Atemschutz aus einem Keller durch. Damit die Übungen realistischer wirkten, kamen geschminkte Verletztendarsteller zum Einsatz. Nach ihrer „Rettung“ wurden sie in dem Behandlungsplatz versorgt – so wurden die internen Abläufe gefestigt.
Die Bonner Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun, meisterten die kniffligen Herausforderungen sehr gut. Mit den gemachten Erfahrungen werden die Abläufe nun verbessert. Damit sind die Beteiligten auch auf kommende Einsätze, wie beispielsweise den Einsatz im Rahmen der EM gut vorbereitet. Die Organisatoren der Katastrophenschutzübung danken für die tolle Teamarbeit und das große Engagement.