DRK in Bonn bereitet sich auf Kommunikationsausfälle vor
Katastrophenschutzeinheiten geben Tipps, wie man sich als Privatperson zuhause auf einen etwaigen Total-Ausfall vorbereiten kann: Wie koche ich ohne Strom, wie versorge ich mich mit ausreichend Flüssigkeit und welche Anlaufpunkte gibt es an meinem Wohnort? Auch das Deutsche Rote Kreuz in Bonn würde bei einem solchen Szenario diverse Anlaufpunkte versorgen.
Man stellte sich in Zuge der Vorbereitung die Frage, wie das DRK als wichtige Kriseneinheit im Falle eines Strom- und damit verbundenen Kommunikationsausfalls intern weiterhin kommunizieren kann. Gemeinsam mit dem Bonner Amateurfunk und Notfunkclub wurde eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, denn: Sie verfügen über die erforderlichen technischen Voraussetzungen und Fähigkeiten, um Kommunikation mit eigener Stromversorgung sicherzustellen. Insgesamt sieben DRK-Standorte würden von den Funkern übernommen und an den Einsatzstab des DRK angebunden. Laut Plan säße dann ein Amateurfunker im DRK Einsatzstab, um die Verbindung zu den Außenstellen zu gewährleisten.
In einer ersten Funkübung im Dezember wurde der Notfunk getestet. Alle über das Bonner Stadtgebiet verteilten Stützpunkte wurden erreicht. Sowohl die Kräfte des Amateurfunks Bonn als auch des Bonner DRK zeigten sich zufrieden über die gute Zusammenarbeit. Für die Zukunft sind weitere gemeinsame Projekte geplant.